Schaumweine divers
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Deutschland das Schaumwein Land
In Deutschland wird der meiste Schaumwein getrunken. Jedoch wissen die meisten Konsumenten gar nicht um den Aufwand bei der Herstellung und Gärung.
Zudem räuspern sich viele Schaumwein Trinker, da diese zuerst an Champagner aus der Champagne in Frankreich denken. Für viele teuer und unerschwinglich. Außerdem darf der Name nur für Produkte aus der Champagne verwendet werden. Fair enough!
Jedoch stellen einige Regionen, denken wir an andere Gegenden in Europa und Südafrika, selbst sehr gute Schaumweine her. Klar gibt es hier enorme Unterschiede bei Farbe, Geschmack und Qualität. Nicht zuletzt beim Preis!
Zu nennen en details ist sicher der MCC (= Methode Cape Classique) aus Südafrika, der ein super Schaumwein ist. Der Crémant, aus Frankreich, der in den letzten Jahren in Deutschland enorm an Popularität gewonnen hat! Prosecco und Franciacorta aus Italien sowie der Cava aus Catalunya, Spanien. Deutsche Produkte, z.B. Sekt, brauchen sich hinter diesen Weinen gar nicht zu verstecken. Weitere Details werden wir in unserem Blog erklären!
Schaumwein aus Italien
Viele kennen natürlich den Prosecco aus dem Veneto, meist um Treviso und Valdobiadene angebaut. Der „Spumante“ wird nicht in der Flaschengärung hergestellt sonder nach der Art und Weise „méthode charmat“. Hier findet die zweite Gärung nicht in der Flasche statt, sondern in abgeriegelten, verschlossenen Tanke aus Edelstahl. Die durch die Gärung entstehende Kohlensäure kann nicht entweichen, sie bleibt im Wein gelöst. Die entstandene Hefe wird bei der Füllung der Flaschen unter Druck einfach durch Filtration entfernt. Diese Methode ist schneller und günstiger als die Flaschengärung.
Schaumwein Frankreich
Das bekannteste Produkt ist zweifelsohne der Champagner, sicher der bekannteste Schaumwein in der Welt. Dennoch gibt es weitere gute Produkte wie den Crémant aus Bordeaux, dem Jura, von der Loire oder Elsass. Verwendete Rebsorten meist ein Cuvée aus Pinot Noir, Chardonnay und Pinot Meunier. Chardonnay Schaumweine nenn sich „Blanc de Blancs“ – also eine Rebsorte genau wie der Pinot Noir als „Blanc de Noirs“ bezeichnet wird.
Südafrikanischer Schaumwein
Der Schaumwein aus Südafrika wird nach der MCC Methode hergestellt. Diese Methode auch „Methode Cap Classique“ genannt, führte Südafrika im Jahr 1992 oder abgekürzt „MCC“ für den dort produzierten Schaumwein ein. Der neue Name ähnelt der dem Vorbild aus Frankreich, nämlich die klassische Flaschengärung. Es gibt eine Methode „Champenoise“ für Champager. Denn auch dieser sortenreine Sekt wird wie im klassischen Champagnerverfahren aus Chardonnay-Trauben gekeltert und ist schon etwas sehr Besonderes.
Karbonisieren von Wein
Bei diesem Vorgang, dem Karbonisieren, wird STILLWEIN unter Druck gesetzt. Das verwendete Medium ist „Kohlendioxid“. Bekannte Produkte sind der „Prosecco frizzante“ aus Italien oder der australische „Sparkling wine“. Experten sprechen hier übrigens vom Imprägnierverfahren.
Der angewandt Druck beläuft sich auf mindestens 3 bar und einer Temperatur von 20 Grad Celsius. Damit unterscheidet er sich von Perlwein, der mit einem Druck von 1 bis 2,5 bar auskommt. Perlwein ist weitaus weniger spritzig.
Was bedeuten die Etiketten auf Schaumwein Flaschen?
Die Art „dry“ muss nicht unbedingt „trocken“ entsprechen, denn die meisten Labels von Schaumweinen verwenden die französischen Worte. Die Worte geben uns Infos zu dem Restsüße-Gehalt! Hier von „süß“ bis „trocken“:
Doux = „süß“
(mehr als zirka 50 g Restzucker pro Liter)
Diese Art von Schaumweinen mit einem Zuckergehalt von über 50 Gramm pro Liter kategorisiert man als „Dessertwein”.
Medium-Dry auch Demi-Sec = „halbtrocken“
(32 bis 50 g Restzucker pro Liter)
Man trinkt diese halbtrockenen Weine schon zu Desserts und sind schon wirklich „süß”.
Dry = „trocken“
(17 bis 32 g Restzucker pro Liter)
Aufgepasst: Lass Dich nicht auf’s Glatteis führen. Denn bei „Dry“ ist Zucker deutlich spürbar!
Extra Dry = „extratrocken“
(12 bis 17 g Restzucker pro Liter)
Populär unter Prosecco Getränken, schon weniger süß als „Dry“ und eher „trocken“!
Brut = „herb“
(0 bis 12 g Restzucker pro Liter)
Gute Zucker oder Süße Waage mit etwas Zucker macht diese Gattung zu den beliebtesten Schaumweinen.
Extra Brut = „extraherb“
(0 bis 6 g Restzucker pro Liter)
Favorit, denn mit nur wenig Zucker versetzt und gar nur den natürlichen Restzucker aufweisen ist aber schon als „sehr trocken“ einzustufen.
Brut Nature = „naturherb“
(0 bis 3 g Restzucker pro Liter)
Keine Zugabe von Zucker, auch als „Zero Dosage“ tituliert, wirklich die trockenste Art unter den Schaumweinen!